Salomon S/Pro Supra Boa: Wenn sich alles um deinen Fuß dreht

Wenn zwei Profis aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammenarbeiten, können sie manchmal mehr erreichen, als allein möglich gewesen wäre. Synergie nennt man so etwas. Auch im Skibereich gibt es solche fruchtbaren Partnerschaften. Neuestes Beispiel ist die Zusammenarbeit von Salomon und den Entwicklern der innovativen BOA-Schuhverschlusssysteme.

Das Ziel der Zusammenarbeit war zunächst ein relativ simples: Einen Skischuh mit einem Verschlusssystem herzustellen, das leicht zu benutzen ist, den Fuß gleichmäßiger umfasst als herkömmliche Schnallenschuhe und buchstäblich grenzenlose Einstellmöglichkeiten bietet. Da Salomon bereits erfolgreich Boa-Systeme in Snowboard-Softboots und Tourenschuhen, aber noch nie in Hardplastik-Skischuhen verbaut hatte, war das der nächste logische Schritt.

"Der erste Prototyp war eine Verschmelzung zweier Kompetenzbereiche in einem Produkt - einem Standardskischuh von Salomon mit einem klassischen BOA-Spannsystem®. Es war weder schön noch raffiniert, aber es gab den Ton für das vor, was am Ende zu einer echten gemeinsamen Kreation wurde und die Grenzen unseres Fachwissens auslotete", erklärt Paul-Eric Chamay, Salomon Marketing Product Manager.

Am Ende dieses langen Entwicklungsprozesses steht mit dem Salomon S/Pro Supra Boa ein Skischuh, der neue Maßstäbe setzt.

Was ist BOA und wie funktioniert es?

Kernstück der Supra-Modelle von Salomon ist das neue, in enger Abstimmung mit den Schuhherstellern entwickelte H+i1-BOA-System. (Man hätte es der Einfachheit halber auch Alpin-Skischuh-BOA nennen können).

BOA ist der Markenname einer Reihe von Schuh-Verschlusssystemen, die alle auf einem 1999 erfundenen Verschluss für Snowboardschuhe basieren. Das Grundprinzip besteht bei allen Varianten in einer Drehscheibe, mit deren Hilfe Schnürungen im Handumdrehen festgezogen, gelöst und eingestellt werden können. Neben der leichten Handhabung sorgen die BOA-Schnürsysteme vor allem für eine Verbesserung von Halt und Passform.

Das Ganze funktionierte so gut, dass verschiedene BOA-Systeme inzwischen nicht mehr nur in Snowboardschuhen, sondern auch in Produkten von Markenpartnern aus den verschiedensten Bereichen von Inlinern über Wander- und Arbeitsschuhe bis hin zu Fahrrad- und Laufschuhen verwendet wird.

Um den besonderen Anforderungen an Leistung, Robustheit und Langlebigkeit im Skischuhbereich gerecht zu werden, hat BOA über 50000 Arbeitsstunden ins Design, in die technische Entwicklung und in Leistungstests gesteckt. Das fertig entwickelte BOA-H+i1-System besteht am Ende aus drei wesentlichen Bestandteilen, nämlich aus einem fein einstellbaren Drehverschluss, leichten, aber dennoch extrem belastbaren Seilen sowie aus reibungsarmen Seilführungen und soll die Schnallen auf der unteren Hälfte des Skischuhs ersetzen.

Exowrap: Damit alle Bestandteile harmonisch zusammenarbeiten

Doch wie man bei Salomon schon bei der Entwicklung des Prototyps festgestellt hat, reicht es nicht, einfach ein BOA-System anstelle der Schnallen zu verschrauben. Damit alle Bestandteile harmonisch zusammenwirken, war es nötig, das Konzept von Halt neu zu überdenken und ein System aus Schale und Innenschuh zu entwickeln, das mit der einzigartigen Fähigkeit des BOA® Fit Systems harmoniert, den Fuß mit Präzision zu umschließen und maximalen Halt und Leistung zu bieten. 

So wurde ein neues BOA-kompatibles® EXOWRAP-Ökosystem entwickelt: Eine Schale mit dünneren Überlappungen, kombiniert mit einem Sensifit-Netz mit unterschiedlichen Dichten, erhöht die Flexibilität, fördert eine homogene Umhüllung, sorgt für eine effizientere Energieübertragung und erleichtert das Ein- und Aussteigen. Die Hinzufügung eines elastischen Gürtels auf dem thermoformbaren Latexschaum-Innenschuh bietet zudem ein homogeneres Gefühl der Nähe zum Fuß.

Was der Salomon S/Pro Supra BOA dir bringt

Was uns auch schon zu der Frage bringt, was die ganze Arbeit am Ende für dich als Skifahrer bringt. Und das ist tatsächlich einiges: Das Wichtigste merkt man eigentlich sofort, wenn man in den Schuh steigt und das BOA-System betätigt: Der Schuh umschließt den Vorderfuß so harmonisch wie es sonst bei Skischuhen nicht unbedingt üblich ist. Es fühlt sich tatsächlich auf gute Art anders an. Besonders auffällig ist, dass der Supra Boa für einen sehr guten Fersenhalt sorgt, ohne dass ein zu hoher, ungleichmäßiger Druck auf den Spann oder auf die Fußseiten ausgeübt wird. Die positiven Auswirkungen auf Kraftübertragung und Fahrverhalten liegen auf der Hand.

Ein weiterer augenfälliger Vorteil ist die Leichtigkeit der Bedienung: Dank dem BOA-System man auch mit höherem Spann leicht in den Schuh reinschlüpfen, und einfach durch das Drehen des Rades für eine perfekte Passform sorgen. Als kleines Detail enthält der Salomon Supra Boa zudem am Überlappungspunkt des Schuhs eine nummerierte Tabelle, so dass das BOA-System jedes Mal zuverlässig an der gleichen Stelle geschlossen werden kann.

Natürlich gibt es, damit auch für jeden etwas dabei ist, verschiedene Modelle für unterschiedliche Fahrertypen: Der Salomon S/Pro Supra BOA 120 richtet sich an sportliche Fahrer, der Salomon S/Pro Supra BOA 110 eher an mittlere und fortgeschrittene Fahrer. Bei den Damenmodellen ist der Salomon S/Pro Supra BOA 105 W die sportliche Variante, währende der Salomon S/Pro Supra BOA  95 W das Mittelfeld abdeckt.

Fazit: Rundum überzeugend

Salomon Skischuhe mit dem BOA-System bieten Skifahrern eine innovative und rundum überzeugende Lösung für Komfort, Anpassungsfähigkeit und Leistung auf der Piste. Das BOA-System ermöglicht eine individuelle Anpassung an den Fuß, schnelles An- und Ausziehen sowie verbesserte Kontrolle und Leistung. Mit der bewährten Qualität von Salomon sind Skifahrer mit diesen Skischuhen bestens ausgestattet, um das Skierlebnis in vollen Zügen zu genießen.

Stichworte: Skischuhe