Es gibt ein paar Dinge, die ändern sich nie. Zum Beispiel: Im Sommer ist es warm, im Winter kalt. Oder: „Made in Germany“ steht für Qualität, innovative Technik und klassische Handwerkskunst. Und: Wenn man nach dem Klassiker unter den Slalom- und Racecarvern fragt, kommt in den allermeisten Fällen die Antwort: Völkl Racetiger.
Gilt der Völkl Racetiger immer noch zu Recht als Klassiker?
Es gehört zu den Eigenschaften eines Klassikers, dass er zwar schon lange da ist, aber keinesfalls alt oder gar altbacken. Im Gegenteil: Ein Klassiker zeichnet sich dadurch aus, dass er immer frisch ist und mit dem Alter immer besser wird.
Dass die Firma Völkl im Allgemeinen und der Völkl Racetiger im Besonderen schon lange da sind, lässt sich ernsthaft kaum bezweifeln. Seit 1923 ist Völkl am Stammsitz in Straubing ansässig und 1973 wurde mit dem Renntiger ein Modell auf den Markt gebracht, das von den Pisten kaum mehr wegzudenken ist.
Und dass die Firma Völkl im Allgemeinen und der Racetiger im Besonderen sich immer weiterentwickeln, lässt sich ebenfalls kaum leugnen. Dafür sprechen zum einen Völkls anhaltende Investitionen in zukunftsorientierte Produktionstechnologien und den Standort Deutschland und zum anderen die stetige Weiterentwicklung der Produkte.
Völkl Racetiger GS, Völkl Racetiger SL und Völkl Racetiger Master im Test
Die klassischen Top-Modelle der Serie sind der Völkl Racetiger SL (Slalomcarver) und der Völkl Racetiger GS (Riesenslalomcarver). Beide richten sich an wirklich schnelle Spitzenfahrer, die auch noch die letzten paar Prozent an Geschwindigkeit aus sich und ihrem Material herauskitzeln wollen. Wer darauf Wert legt, auch bei HighSpeed noch extrem laufruhig unterwegs zu sein, dabei aber nicht auf eine gewisse Lebendigkeit und Reaktivität verzichten will, ist bei diesen Ski genau richtig.
Für die ganz Wagemutigen hat Völkl noch den Völkl Racetiger SL Master in petto. Dieses High-End Modelle wurde, wie einst in Zeiten des ersten Renntigers die Puch-Mofa des Nachbarjungen auf Höchstleistung frisiert: Mit einer Worldcup-Bindungsplatte, einer absolute Spitzenbindung und dem Weltcup-Eschenkern schließt Völkl mit diesen High-End-Racecarvern die Lücke zwischen den Racecarvern der Profis und den Top-Modellen für den Amateur-Pistenspaß.
Als neueste Völkl-Innovation sind inzwischen sowohl in den Spitzen-Modellen Racetiger SL, Racetiger GS und Racetiger SL Master als auch in den Fortgeschrittenen-Ski Racetiger SC und Racetiger RC die Tailored Carbon Tips verbaut. Dabei werden einzelne Carbon-Fasern genau so maßgeschneidert, dass sie punktuell die Torsionssteifigkeit des Skis genau im Bereich des ersten Kontakts von Schaufel und Schnee verstärken. Dies führt zu einem sehr präzisen Ansprechverhalten der Schaufel zu Beginn der Kurve und unterstützt ein agiles und sehr verlässliches Einziehen des Skis insbesondere auf kompakter Schneeunterlage.
Einen großen Anteil an den verbesserten Fahrleistungen hat neben dem etwas verkürzten und abgeflachten Tip-Rocker vor allem die leicht veränderte Geometrie. Die schmalere Mittelbreite ermöglicht eine deutlich dynamischere, reaktionsschnelle Fahrweise mit exakt dosierten Kantenwechseln.
Völk Racetiger SC und Völkl Racetiger RC: Weniger extrem, aber genauso gut
Apropos Völkl Racetiger SC und Völkl Racetiger RC: Diese beiden Modelle orientieren sich zwar auch an den klassischen Slalom- bzw. Riesenslalom-Ski, sind aber in jeder Hinsicht weniger extrem als die Top-Modelle. Beide Ski sind zwar sportlich, aber weniger massiv gebaut als die GS- und SL-Modelle. Damit eignen sie sich zwar auch für rasantes Carven bei hohen Geschwindigkeiten, sprechen aber auch bei mittleren Geschwindigkeiten leichter an und eignen sich damit durchaus auch für einen klassischen Fahrstil.
Auch die Radien dieser Modelle sind weniger extrem: Der Racetiger SC eignet sich zwar wie der Racetiger SL eher für kurze Schwünge und der Racetiger RC wie der Racetiger GS eher für lange Schwünge, beide Modelle sind aber etwas moderater tailliert und daher vielseitiger und leichter zugänglich. Damit eignen sie sich ebenso für sportliche wie für fortgeschrittene Fahrer.
Vom Slalomcarver bis zum Riesenslalomcarver: Völkl hat für jeden Racecarver-Geschmack etwas im Programm
Fazit: Für mittlere bis extrem schnelle Pistenfahrer ist bei den Racecarvern der Racetiger-Serie von Völkl für jeden etwas dabei. Ob lange Radien oder kurze Schwünge: Völkl baut echte Sahneski, man muss nur seinen eigenen Geschmack kennen.
Damit steht die Racetiger-Reihe nicht nur für geniale Ski, sondern auch für Vielseitigkeit und hat damit den Titel „Klassiker“ voll und ganz verdient. Und für diese Skimodelle gilt, was schon immer galt: „Made in Germany“ steht für Qualität, innovative Technik und klassische Handwerkskunst.