Normalerweise ist es ja so: Wenn es eines gibt, worum die Skifahrer die Snowboarder beneiden, dann sind es die Schuhe: Sie sind leichter als Skischuhe und, wie der Name Softboots schon sagt, so angenehm weich.
Aber ist dieser Neid wirklich so berechtigt? Bei den Skischuhen hat sich in den letzten Jahren eine Menge getan. Erstens sind sie meistens nicht mehr so schwer wie früher und zweitens sind sie inzwischen so gut anpassbar, dass die klassischen Skifahrer-Leiden wie schmerzende oder taube Füße fast schon der Vergangenheit angehören.
Auch Softboots können schmerzen
Außerdem weiß jeder Boarder: Ein Softboot, der irgendwo zu eng ist, ist so soft nun auch wieder nicht, sondern kann auf Dauer auch ganz schön drücken. Natürlich könnte man auch einen Schuh nehmen, der zu weit ist. Aber: der sitzt dann zwar schön bequem, aber die Boardkontrolle leidet.
Die Lösung: ein Softboot, der genau richtig sitzt, also nirgendwo drückt, aber auch nirgendwo zu locker sitzt. Also genau so, wie es bei Skischuhen inzwischen möglich ist.
Bis vor kurzem hattest Du nur eine Möglichkeit, einen solchen Softboot zu bekommen: Du musstest zufällig einen Fuß haben, der genau in einen der in Serie produzierten Softboots auf dem Markt passte. Seit kurzem gibt es noch eine andere Möglichkeit: Deeluxe hat mit dem Thermoflex-Liner einen Innenschuh entwickelt, der sich, genauso wie die Innenschuhe von guten Skischuhen, an deinen Fuß anpassen lässt.
Perfekt und einfach anpassbar: Der Thermoflex-Liner von Deeluxe
Und das Beste ist: der Anpassungsprozess ist wahnsinnig einfach und dauert nicht besonders lange.
Auf die Zutatenliste gehören ein Paar Snowboard-Socken, Zehenkappen, zuschneidbares Moosgummi, zwei Plastikbeutel, Einlegesohlen und ein spezieller Ofen. Und natürlich der Snowboard-Boot (etwa der Deeluxe Deemon TF oder der Deeluxe Cruise Boa TF) und deine Füße.
Während der Ofen auf 90-110⁰C vorheizt, wird Dein Fuß gemessen und Du probierst einen Liner in der richtigen Größe an. Dabei achtest Du vor allem auf Stellen, an denen es noch drückt. Während nun der Liner für gut zehn Minuten im Ofen verschwindet, werden aus Moosgummi passgenaue Abstandshalter für Deine Druckstellen zugeschnitten und passende Zehenkappen ausgewählt.
Durch die Wärme des Ofens wird das Material des Liners verformbar – wenn es soweit ist, wird er wieder in den Außenschuh gesteckt, und Du steigst mithilfe der Plastiksäcke hinein. Jetzt heißt es warten, und zwar etwa fünfzehn Minuten. In dieser Zeit kühlt der Liner aus und nimmt durch den Druck von innen die Form Deines Fußes an. Dort, wo die Moosgummi-Zuschnitte aufgeklebt wurden, kriegt der Liner besonders viel Druck, wodurch besonders viel Platz entsteht.
Nach dem Auskühlen hält der Liner die perfekte Form – und der (schmerzfreie) Snowboard-Urlaub kann kommen.