Trigger von Leki: Die Sicherheitsbindung für die Arme

Leki: Der beste Stock für jeden

Nach bescheidenen Anfängen machte sich Leki ursprünglich in den sechziger Jahren als Hersteller von Griffen und Tellern für die damals noch hauptsächlich aus Bambus bestehenden Stöcken einen Namen. Damit war der Weg vorgegeben: Schon 1970 wurden die ersten Skistöcke aus Aluminium und Kompositmaterial produziert, 1973 folgten die ersten Langlaufstöcke. 1974 brachte Leki mit dem Makalu den weltweit ersten längenverstellbaren Trekking-Stock auf den Markt. Nordic Walking- und Ski-Touren-Stöcke vervollständigten bald das Bild. 

Erfindergeist, Ingenieurskunst und der Anspruch, für jeden den bestmöglichen Stock herzustellen, führten schnell dazu, dass Leki zahlreiche Patente entwickeln und Produkte auf den Markt bringen konnte, die bis ins letzte Detail durchdacht sind und sich deutlich von den Produkten anderer Hersteller abheben. Eine der revolutionärsten Erfindungen war sicherlich das erste Triggersystem für Alpinskistöcke, mit dem Leki 1998 das erste “auslösefähige” Stocksystem der Welt entwickelte. 

Was ist das Trigger S-System und wie funktioniert es? 

Wie der Name schon sagt, ist das Trigger S-System (der weiterentwickelte Nachfolger des ursprünglichen Triggersystems) ein Griffsystem für Stöcke, das “auslösen” kann –quasi eine Sicherheitsbindung für die Arme. Und genau wie die Sicherheitsbindung unter den Füßen vor allem dafür sorgen soll, dass das Verletzungsrisiko in Kniegelenken und Beinen minimiert wird, soll daTriggersystem das Verletzungsrisiko für Schulter- und Handgelenk, Ellbogen und Daumen minimieren. 

Das Grundprinzip besteht dabei darin, dass die Griffschlaufe, statt fest mit dem Stock verbunden zu sein, mittels einesin der Schlaufe vernähten Loops über einen Dorn geklickt und so mit dem Griff verbunden werden kann. Zeitgleich mit dem ersten Trigger S-System hat Leki 2007 auch die ersten mit einem solchen Loop ausgestatteten Handschuhe vorgestellt und so alternativ sogar den direkten Kontakt zwischen Hand und Griff ganz ohne Griffschlaufe möglich gemacht. 

Dank eines Auslösefedersystems im Griff besteht durch das Trigger S-System die Möglichkeit, dass sich bei bestimmter Zugkraft nach oben der Stock von der Hand lösen und somit das Verletzungsrisiko von „herumwirbelnden“ Stöcken minimiert werden kann. 

Neben der verringerten Verletzungsgefahr zeichnet sich das Trigger S-System durch die komfortable Benutzung und das schnelle und Einrasten und Lösen der Schlaufe durch einfachen Knopfdruck aus – kein hastiges Herumfummeln an den Schlaufen im Lifteinstieg mehr. Und gerade bei Verwendung der systemkompatiblen Handschuhe von Leki sorgt die direkte Verbindung zwischen Handschuh und Griff für eine ideale Kraftübertragung und eine optimale Führung. 

Beispiele für mit dem Trigger S-System ausgestattete Skistöcke sind der vielseitige Leki Bold Lite S, der Damen-Skistock Leki Stella S und der griffige Leki Detect S. 

Leki Trigger 3D: 222° mehr Sicherheit

Auch wenn das Trigger S-System bis heute verwendet wird und weiterhin eine herausragende Position im Skistockbereich einnimmt, hat man sich bei Leki nicht ausgeruht und 2020 mit dem Trigger 3D-System eine Weiterentwicklung präsentiert, die ein neues Level erreicht. Größte Errungenschaft ist das im Vergleich zum Vorgänger vierfach vergrößerte Auslösespektrum: Dank des patentierten 222° Auslöseradius ist mit dem Trigger 3d-System nicht mehr nur eine Auslösung bei Zugwirkung nach oben, sondern auch bei Zugwirkung nach links oder rechts möglich. 

Ganz wichtig für alle, die schon bislang auf das Trigger S System von LEKI vertrauen: Das patentierte Trigger System selbst bleibt kompatibel zu aktueller Trigger Technik. Das bedeutet, dass die neuen Trigger 3D Stöcke mit allen bisherigen Trigger S Handschuhen und Schlaufen verwendet werden können. 

Beispiele für mit dem Trigger 3D-System ausgestattete Skistöcke sind der hundertprozentige Carbon-Skistock Leki Carbon 14 3D, der Rennstock Leki WCR TBS SL 3D oder der windschnittige Leki Airfoil 3D. 

Trigger Shark für Langlaufstöcke 

Beim Langlauf ist eine direkte Verbindung der Hand zum Stock wichtig, um eine gute Führung des Stockes zu garantieren. Die Schlaufe muss eine hohe Stützfunktion gewährleisten und über eine perfekte Passform ohne Druckstellen verfügen. Daher hat Leki im Laufe der Jahre auf Basis des Trigger-Prinzips auch für die nordischen Sportarten verschiedene Trigger-Systeme entwickelt. Neuestes Ergebnis ist das Trigger Shark 2.0-System, das Führung, Kontrolle und Kraftübertragung des Stockes weiter verbessert. Die einfache Handhabung, das schnelle Lösen und Fixieren der Schlaufe und die breite Palette an Trigger Shark-kompatiblen Handschuhmodellen runden das Bild ab. 

Beispiele für mit dem Trigger Shark 2.0 ausgestattete Langlaufstöcke sind der sportliche Carbon-Stock Leki CC 450, der ambitionierte und leichte Leki PRC 650 oder der vielseitige Leki XTA 5.5. 

Stichworte: Ski-Zubehör, Langlauf