Sucht genießt - völlig zu Recht – nicht den allerbesten Ruf. Schließlich sind die Dinge, nach denen Leute süchtig werden meistens nicht besonders gesund, weder für den Süchtigen selbst noch für seine Umgebung. Aber wie wäre es, nach etwas süchtig zu sein, das rundherum positiv ist – zum Beispiel danach, die Piste wieder und wieder nach Lust und Laune hinunterzujagen, vom ersten Sonnenstrahl am frühen Morgen bis zur letzten Liftfahrt?
Genau diese Sucht will Salomon, der Dealer deines Vertrauens, bei dir mit den Modellen der Addikt-Serie erzeugen. Das Ziel: Dich von dem Moment an, in dem du in die Bindung steigst und die ersten Schwünge in die frisch präparierte Piste setzt, anzufixen. Und dich danach nicht wieder loszulassen. Ob Salomon das schafft, und wenn ja, wie, erfährst du in unserem Artikel.
Salomon Addikt Pro, Salomon Addikt Pro 76 und Salomon Addikt: Eine hochpotente Mischung
Ob durch Kreuzungen besonders hochgezüchtete Pflanzen oder das Zusammenmischen verschiedener Drogen zu einer neuen: Bei vielen besonders wirkmächtigen Suchtmitteln ergibt sich die besondere Potenz aus der Kombination verschiedener Bestandteile.
Und auch für die Ski der Addikt-Serie kombiniert Salomon verschiedene bekannte Technologien mit neuen Innovationen und erschafft so etwas ganz Neues, hochgradig suchterzeugendes.
Die Grundlage der Addikt-Ski bildet eine bewährte Kombination aus Pappelholzkern und doppelter Titanalschicht. Diese Elemente sorgen für Stabilität und optimalen Schneekontakt in jeder Lage und zugleich für Reaktionsfreudigkeit und höchste Präzision.
Mit der Blade-Technologie übernimmt Salomon einen weiten Bestandteil der Droge Addikt aus seinem Racing-Segment. Durch diese in die Titanalschicht eingearbeiteten flexiblen Polymer-Einsätze lassen sich die Ski der Addikt-Serie mühelos durchbiegen, ohne dass das auf Kosten der Torsionssteifigkeit und Laufruhe ginge. Ganz im Gegenteil: Die Addikt-Modelle bieten die perfekte Kombination aus der Steifigkeit, die man braucht, um beim schnellen Carven sicher auf der Kante zu stehen mit der Lebendigkeit, die man für schnelle Kantenwechsel braucht.
Die Krone setzt dem Ganzen dann eine eigens für die Addikt-Ski entwickelte Technologie auf, nämlich der Motion Tail. Diese auffällige, an einen Schwalbenschwanz erinnernde Aussparung im Heck der Ski sieht nicht nur aufregend aus, sondern verleiht ihnen auch aufregende Fahreigenschaften. Durch die höhere Flexibilität im Tail lässt sich der Ski bei Bedarf leichter driften, ohne dass der volle Kantengriff bei durchgecarvten Schwüngen beeinträchtigt würde. Das macht die Ski zugleich fehlerverzeihender und reaktionsfreudiger.
Nachhaltigkeit und Glamour: Neue Ski aus alten Spänen
Zur Anziehungskraft von Suchtmitteln trägt häufig bei, dass sie ein gewisser Glamour umgibt, dass sie mit einem besonderen Stil einhergehen, der einfach anders ist als das Normale. Und den Addikt-Ski von Salomon sieht man auf den ersten Blick an, dass sie etwas Besonderes sind. Dazu trägt nicht nur der auffällige Motion Tail-Schwalbenschwanz bei, sondern auch die außergewöhnliche Farbgebung.
Das Top-Sheet erinnert mit seinem auf die ikonische Salomon-Racing-Flag anspielendem Design an Salomons reichhaltige Renngeschichte. Noch auffälliger sind nur die zahlreichen bunten Punkte in den Seitenwangen der Ski – ein Element, das nicht nur jeden Ski zu einem einzigartigen Einzelstück macht, sondern nebenbei auch noch ziemlich nachhaltig ist.
Denn die Wintersportdesigner und Mitglieder des Forschungs- und Entwicklungsteams von Salomon haben einen Weg gefunden, die Umweltbelastung durch die Addikt-Ski zu reduzieren, indem sie die Seitenwände der Addikt Pro und Addikt Ski nicht aus neuen Kunststoffen auf Ölbasis, sondern aus dem Materialabfall aus der eigenen Produktion fertigen.
Normalerweise landen beim Fräsen von Skiflanken 40 bis 50 % des verbrauchten Materials als Späne im Mülleimer. Bei den Addikt- und Addikt Pro-Skiern werden diese Späne gesammelt, wieder verschmolzen und in eine neue Seitenwange verwandelt. Dass Ergebnis: Die Leistungsmerkmale bleiben unverändert, der Abfall wird um fast die Hälfte reduziert und die Seitenwange jedes Skis erhält ein einzigartiges buntes Muster.
Salomon Addikt Pro, Salomon Addikt Pro 76 und Salomon Addikt im Test
Glamouröses Design, Nachhaltigkeit und die Kombinationen der besten technischen Innovationen nützen am Ende natürlich nicht viel, wenn die Droge nicht wirkt.
Deshalb haben wir die Drogen, die Salomon in unser Sortiment geschmuggelt hat, einfach einmal ausprobiert. Das Ergebnis: Egal, welches Modell der Addikt-Serie wir uns unter die Füße geschnallt haben, wir wollten am liebsten gar nicht mehr damit aufhören, auf ihnen die Pisten herunter zu carven. Die Droge wirkt und macht sofort süchtig.
Der agilste Ski der Serie ist der Salomon Addikt Pro. Mit seiner schmalen und spielerischen Mittelbreite von 66mm sorgt er für schnelle Übergänge von Kante zu Kante.
Was diesen Ski einzigartig macht, ist die berauschende Mischung aus zugänglichem und intuitivem Fahrverhalten, Energie, sattem Kantengriff, Feedback und purem Spaß am Skifahren.
Wenn man will, ist er dynamisch und reaktionsschnell, ist aber auch bei niedrigen Geschwindigkeiten leicht und angenehm zu fahren. Er eignet sich zum entspannten Cruisen, zeigt aber vor allem, was er kann, wenn man ihn ein wenig mehr fordert. Der ausgeglichene, geschmeidige Flex sorgt für ein sicheres Fahrgefühl, die Schaufel zieht bereitwillig in den Schwung, ohne zum Verschneiden zu neigen, und der Kantengriff gibt umso mehr Sicherheit, je mehr sich das Tempo erhöht. Der fehlerverzeihende Motion-Tail sorgt dafür, dass kleinere Fahrfehler oder Unebenheiten in der Piste nicht zu größeren Problemen führen, und doch hat man selbst auf harter und eisiger Piste nie das Gefühl, der Addikt Pro könnte unruhig werden oder nicht genug Laufruhe bieten.
Alles in allem ist der Salomon Addikt Pro weder ein Ski für Anfänger noch für Fahrer, die nichts anderes im Sinn haben, als Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, aber bei allen dazwischen kann er für das Gefühl sorgen, dass Skifahren in Recegeschwindigkeit vielleicht doch nicht so schwer ist.
Ähnlich intuitiv und kraftvoll fährt sich der etwas breiter gebaute Bruder des Salomon E Addikt Pro, der Salomon E Addikt Pro 76. Mit seiner Mittelbreite von 76mm verlagert er die Fahreigenschaften ein wenig weg von der Agilität und hin zu Stabilität und Laufruhe. Zugleich sorgt der leichte Rocker für eine erleichterte Schwungeinleitung im Sulz und auf zerfahrenen Pisten. Doch auch wenn der Salomon E Addikt Pro 76 von seinen Maßen fast schon einem Allmountain-Ski ähnelt, mangelt es ihm dank dem Slalom-Radius in der Schaufel und dem mittleren Radius unter der Bindung nicht an Agilität. Er lässt sich mühelos zwischen kurzen und mittleren Carvingschwüngen variieren und hat damit genauso viel Suchtpotential wie der schlankere Addikt Pro.
Als preisgünstigere Einstiegsdroge in die Addikt-Welt verfügt der Salomon E Addikt zwar nicht über die Blade-Technologie, hat aber ansonsten alles, was ein Ski braucht, um süchtig zu machen. Mit der Mittelbreite von 72 mm und dem Radius von 14 Metern und dem 15-Prozent-Rocker ist er extrem vielseitig und eignet sich ebenso gut für die frisch präparierte Piste wie für zerfahrenen Sulz.