Kann das Preis-Leistungsverhältnis bei Skisocken für rund 50€ stimmen? Unser Mitarbeiter Michael Lautke berichtet über seine anfängliche Skepsis und den Selbstversuch:
"Es ist inzwischen zehn Jahre her, dass mein Kollege Frank, selbst ehemaliger Skiprofi, mehrfacher Pararalympics-Sieger und Weltmeister in allen alpinen Skidisziplinen, sagte, wir sollten CEP-Socken in unser Sortiment aufnehmen. CEP? Hatte ich noch nie gehört. Er erklärte mir, dass das Kompressions-Skisocken für gut 50 Euro pro Paar wären! Ich dachte, das zahlt doch kein vernünftiger Mensch für ein Paar Socken! Er war davon aber fest überzeugt - und eine Woche später war Volker, der Vertreter der Firma CEP da. Frank hatte mit Ihm telefoniert.
Über CEP
Völker erzählte zunächst einmal, dass CEP eine Marke der Firma medi wäre, die mit 2.200 Mitarbeitern, größtenteils am Stammsitz in Bayreuth, medizinische Kompressionsstrümpfe, Strumpfverbänden und so weiter herstellen würde. Ich dachte mir, wir sind doch kein Sanitätshaus, hörte aber weiter zu. Die Sportsocken würden im Profisport viel genutzt werden und sich langsam im Sporthandel etablieren. Sie würden optimalen Tragekomfort bieten und auf ganz andere Art gestrickt sein als alle anderen Socken am Markt. Clever positionierte Polsterzonen und ein breiter Komfortbund würden den Tragekomfort gewährleisten, den man sich wünscht. Die anatomische Passform von Fußteil, Knöchelzone und Wadenbereich würde sicherstellen, dass die Strümpfe exakt der Fuß- und Beinkontur folgen. Das ist aber doch nichts Außergewöhnliches: die Passform hatten die Leute von anderen Sockenanbietern natürlich auch schon betont und meine Erfahrung sagte, dass das bei guten Marken-Socken ja auch stimmte. Nur waren die anderen Markensocken etwa 40% günstiger.
CEP Skisocken: Größensystem nach Wadenumfang
Hellhörig wurde ich dann, als es mit der Erklärung des Größensystems weiterging. Es gäbe keine Schuhgrößen, sondern nur eine Größe nach Wadenumfang. Jetzt war ich völlig irritiert. Wie sollte das funktionieren? Mit Kompression: Die spezielle Stricktechnik aktiviert die Grundspannung der Muskeln. Der exakt definierte Kompressionsverlauf im Gestrick steigert die Durchblutung. Das bedeutet mehr Sauerstoff für die Muskeln und dadurch mehr Energie für den Fahrer. Gleichzeitig werden Stoffwechselreste (sogenannte Schlackenstoffe wie z.B. Laktat) aus der Muskulatur abtransportiert, was den Skifahrer schneller regenerieren lässt.
Skisocken im Praxistest
Die Wirkung der Kompression spürt man bereits beim Hineinfassen in das Gestrick und beim Anziehen, das speziell beim ersten Mal etwas ungewohnt ist. Mit meinem Testpaar bin ich dann zwei Wochen später in den Skiurlaub gefahren und musste alle meine Vorbehalte über Bord werfen. Anfangs skeptisch habe über den Skitag eigentlich nichts gemerkt. Aber genau das ist es, was diese Socken auszeichnet. Du merkst nichts, besonders keine schweren Beine. Auch nach dem Skifahren streifst du die Skischuhe ab und hast keine Bleibeine. Kein oder deutlich weniger Muskelkater in den ersten Tagen und was besonders die Frauen erfreuen dürfte: warme Füße. Die Kompression sorgt für eine deutlich bessere Durchblutung, was dann eben auch wärmerer Füße zur Folge hat.
Fazit: Einmal CEP Skisocken - immer CEP Skisocken
Seit fast zehn Jahren haben wir inzwischen die CEP-Kompressions-Skisocken im Programm. Anfangs mit wirklich skeptischen Blick, ob das Preis-Leistungsverhältnis angemessen ist. Heute kann ich sagen: Die Skisocken sind teuer, aber sie sind ihr Geld wirklich wert. Meine Erfahrung mit unseren Kunden ist, dass diejenigen, die ein Paar CEP-Socken gekauft haben, zu beinahe 100% wiederkommen und ein oder zwei weitere Paare kaufen. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich nach meinem Test keine anderen Skisocken mehr anhatte und diese Socken auch dann trage, wenn ich lange Tage im Laden stehen muss. Inzwischen haben wir nicht mehr nur Skisocken, sondern auch Lauf- oder Wandersocken im Sortiment. Und das nicht ohne Grund!"