Blizzard Quattro: Racecarver ohne Kompromisse

In jedem Ski steckt eine ganze Menge Arbeit. Und zwar nicht nur Hand- sondern auch Kopfarbeit. Deshalb finden sich bei Blizzard in Mittersill Konzeptdesign, Forschung und Entwicklung, Produktion und Qualitätsmanagement alle unter einem Dach. Erst diese enge Zusammenarbeit aller Abteilungen ermöglicht es, so ist Michele Botteon überzeugt, Ski zu bauen, die genau auf die Bedürfnisse der Skifahrer abgestimmt sind

 “Für uns ist es entscheidend, dass man, wenn man einen Ski baut, der überall ein bisschen funktionieren soll, am Ende einen Ski bekommt, der nirgends funktioniert. Deshalb ist unsere Quattro-Linie speziell für das Carven auf der Piste entworfen worden, und zwar ohne irgendwelche Kompromisse einzugehen.”

 “Wir haben jedes einzelne Detail der Carvingski analysiert und konnten vier Schlüsselfaktoren identifizieren, die das Fahrverhalten der Racecarver bestimmen. Diese Faktoren sind die Konstruktion des Skis, sein Shape und seine Länge, der Rocker und natürlich das Bindungsystem und daraus folgend der Flex des Skis.”

 Blizzard Quattro RS und Blizzard Quattro 8.0 Ca im Vergleich

 Die Quattro-Reihe von Blizzard umfasst insgesamt zehn verschiedene Modelle. Die Art, in der die Schlüsselfaktoren zusammenspielen, erläutert Botteon anhand zweier recht unterschiedlicher Modelle: dem Blizzard Quattro RS und dem Blizzard Quattro 8.0 Ca.

 “Die Seele eines Skis liegt in den den Komponenten aus denen er konstruiert wird” erläutert Botteon. “Beim Blizzard Quattro RS verwenden wir eine Racekonstruktion mit  durchgehenden Holzkern, Carbon und Titanal. Dadurch erreichen wir einen Grad an Laufruhe und Rebound, der seines gleichen sucht.” Beim Blizzard Quattro 8.0 Ca hingegen wird eine Fiberglas-Konstruktion verwendet, die ihn leichter und fehlerverzeihender macht, ihm aber immer noch genug Stabilität verleiht, um auch bei höheren Geschwindigkeiten laufruhig zu bleiben.

IQ-System sorgt für Laufruhe und Kantengriff

Doch die beste Konstruktion nützt nichts, wenn sie nicht mit einem guten Bindungssystem kombiniert wird. Deshalb hat Blizzard sein IQ-Bindungssystem neu überarbeitet. Botteon erläutert: “Durch unser IQ-System erreichen wir eine echte Fusion des Skis mit der Platte und dem Bindungssystem. Bei allen Blizzard-Quattro-Modellen erreichen wir so einen reibungslosen Freeflex und eine direkte Kraftübertragung von der Bindung direkt auf die Kante. Bei unseren Top-Modellen wie dem Blizzard Quattro RS verstärken wir diese Wirkung noch mit einem Fullsuspension-System, das die Laufruhe und die Übertragung der Kraft vom Schuh auf die gesamte Kante bis zur Schaufel noch verstärken.”

 Ebenfalls wichtig für das Fahrverhalten und die Agilität eines Skis ist sein Shape. Ein entscheidender Faktor ist die Mittelbreite. “Der Blizzard Quattro RS ist sehr schmal”, erklärt Botteon: “wodurch er gerade auf harter Piste sehr agil ist und ein echtes Race-Feeling vermittelt. Der Blizzard Quattro 8.0 Ca ist 11 mm breiter und daher gerade bei schwierigen Schneeverhältnissen fehlerverzeihender.” 

 Zu Guter Letzt spielt auch der Rocker eine wichtige Rolle. “Die Top-Ski wie der Blizzard Quattro RS haben keinen Rocker, was sie gerade in der Schwungeinleitung super-präzise und super-aggressiv macht. Der Blizzard Quattro 8.0 Ca hat hingegen einen 4-mm Rocker, wodurch er gerade Einsteigern die ersten Schritte in die Carving-Welt erleichtert.”

 

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