Die Schweiz und die Schweizer sind für viele Dinge bekannt: für majestätische Berge und kaum weniger beeindruckende Tunnelprojekte, für Kühe und Käse, für Banken und politische Neutralität, für die pünktliche Bahn und für Forschungsprojekte von Weltrang wie den CERN-Teilchenbeschleuniger bei Genf
Aber vor allem sind sie dafür bekannt, alles, was sie tun, mit dem Anspruch zu tun, es möglichst perfekt zu machen.
Stöckli: Luxusprodukte für höchste Ansprüche
Das gilt auch für den ikonischen Schweizer Ski-Hersteller Stöckli. Schon die von Stöckli ausgerüsteten Ski-Profis wie der aktuell wohl beste Alpin-Spezialist der Welt Marco Odermatt, der Jungstar Alexis Monney oder die mehrfache Skicross-Weltcup-Gewinnerin Fanny Smith kommen der Perfektion schon ziemlich nahe und beweisen, dass Stöckli ohne jeden Zweifel zur Weltspitze gehört.
Was für die Schweizer Athleten gilt, gilt natürlich auch für die Ski, auf denen sie fahren. Auch außerhalb der Schweizer Alpen haben sich die Ski mit dem Schweizer Kreuz mittlerweile einen exzellenten Ruf als Luxus-Produkte, die auch den höchsten Qualitätsansprüchen genügen, erarbeitet.
Stöckli-Produktion in der Schweiz: Mit Fachwissen und Liebe zum Detail zum perfekten Ski
Aber wie schafft man so etwas? Alles fängt mit der richtigen Haltung an. Und die besteht bei Stöckli seit der Firmengründung im Jahr 1935 in dem Anspruch, die weltweit besten Ski bauen zu wollen.
Damit das gelingt, verzichtet Stöckli bewusst darauf, Entwicklung und Produktion ins billigere Ausland zu verlagern und stellt, eine Seltenheit in der Branche, sämtliche Ski vollständig in der hauseigenen Fabrik im schweizerischen Malters her.
Damit jeder der bis zu 140 Arbeitsschritte, die zur Herstellung eines Stöckli-Skis notwendig sind, in Malters durchgeführt werden kann, braucht es natürlich entsprechend befähigte Mitarbeiter. Daher sind sicherlich die rund achtzig Fachleute, die in der schweizerischen Produktionsstätte mit viel Leidenschaft, Präzision und Liebe zum Detail dafür sorgen, dass die Stöckli-Ski den hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden, Stöcklis größtes Pfund.
Ein großer Anteil der Arbeitsschritte, die nötig sind, um aus bis zu dreißig hochpräzise gefertigten Einzelelementen fertige Ski herzustellen, erfolgen in Handarbeit und verlangen viel Erfahrung und Handwerkskunst. Und viel Geduld: Die Herstellung eines Stöckli-Skis dauert insgesamt 18 Arbeitstage, Allein für den Druck des Designs braucht es bis zu fünf Tage.
Neue Technologien treffen auf traditionelle Handwerkskunst
Auch in die Entwicklung der Stöckli-Ski fließt jede Menge Arbeit: Von der Idee bis zur Fertigstellung investieren die Tüftler von Stöckli in ihre Designs, ihre Materialauswahl, in ausgedehnte Tests und in Feedbackrunden mit ihren Athleten gut zwei Jahre. Selbst dem Kleber, mit dem die verschiedenen Laminate am Ende verklebt werden, und der für besondere Laufruhe und Geschmeidigkeit sorgen soll, widmen sie besondere Aufmerksamkeit.
Dabei gelingt es ihnen stets, bewährte Technologien und traditionelle Handwerkskunst mit frischen Ideen, neuen Materialien, innovativen Designs und modernsten Maschinen zu verbinden, um so zu erreichen, dass in jedem Schwung das einzigartige Fahrgefühl eines Stöckli-Skis auflebt.
Stöckli Laser WRT: Explosivität und Laufruhe
Ein perfektes Beispiel dafür ist der Stöckli Laser WRT. In ihm steckt mit der Carbon-Steering-Control etwa eine aus dem Ski-Weltcup entlehnte Technologie. Dieses durch ein Sichtfenster im vorderen Teil des Skis erkennbare, an seinen Endpunkten jeweils unterschiedlich verleimte Carbon-Laminat flext in der Biegelinie geschmeidig mit, spannt sich aber bei starken Schlägen und vermindert so Vibrationen. In Kombination mit dem Race-Core aus Pappel- und Buchenholz, der harten Racing-Sidewall und der breiten Metallkante sorgt die CSC-Technologie für absolute Laufruhe, erhöhte Stabilität und perfekte Kontrolle, auch unter schwierigen Bedingungen.
Zwei weitere Technologien, der Carbon Power Turn und die Full Edge Technologie wirken sich hingegen positiv auf die Aggressivität und die Agilität des Stöckli Laser WRT aus: eine Carbonstreifen-Einlage im Bindungsplattenbereich unter halb des Holzkerns spannt sich in der Aufbauphase des Schwungs und löst sich am Schwungende und sorgt so für eine explosive Beschleunigung und schnellere Kantenwechsel. Dadurch, dass die breitesten Punkte des Skis weiter nach vorne bzw. weiter nach hinten gesetzt sind, greift zudem die Schaufel schneller und der Teil der Kante, der im aufgekanteten Zustand den Schnee berührt, wird länger und sorgt so für verbesserten Griff.
Damit ist der Stöckli Laser WRT die perfekte Kombination aus der Laufruhe eines Riesenslalom-Skis und der Wendigkeit eines Slalom-Carvers und richtet sich damit vor allem an sehr gute Fahrer, die unter allen Pistenbedingungen sportlich und aggressiv fahren wollen.
Stöckli Laser GS: Weltcup-Performance und Präzision
Auch der Stöckli Laser GS überzeugt durch die perfekt abgestimmte Mischung aus verschiedenen Technologien und Materialien, die alle auf ein einziges Ziel ausgerichtet sind, nämlich auf das perfekte Hochgeschwindigkeits-Carven über die ganze Pistenbreite. Für die absolute Laufruhe sorgt dabei neben Carbon SteeringControl, RaceCore und Race Sidewall der große Radius.
Damit der Laser GS bei aller Sportlichkeit nicht zu schwer zu beherrschen ist, hat Stöckli eine Technologie namens Flex Torsion Control verbaut, die mittels zweier s-förmiger Einschnitte in Ski-Spitze und Heck für eine weichere Torsion in diesen Bereichen und damit für ein leichteres Ein- und Auslenken in der Kurvenphase sorgen. Zudem wird die Konstruktion bei diesem Modell individuell der jeweiligen Länge angepasst. Die unteren Längen werden im Vergleich zu den oberen Längen typischerweise etwas leichter und weicher gebaut, um so eine ideale Abstimmung zwischen den Fahreigenschaften des Skis und den körperlichen Voraussetzungen des Skifahrers zu ermöglichen. Mit diesem Riesenslalomski gibt es die volle Weltcup-Performance, für alle, die keine Kompromisse in Sachen Geschwindigkeit und Präzision machen wollen.
Stöckli Laser SC: Vielseitig und spielerisch
Etwas kompromissbereiter zeigt sich Stöckli mit dem Modell Stöckli Laser SC. Dieser Ski verkörpert Vielseitigkeit wie kaum ein anderer. Diese Polyvalenz rührt vor allem von der Kombination aus mittlerem Radius und Full Edge Contact-Technologie, die jede Schwungart von kurz bis lang spielerisch möglich macht. Die größenoptimierte Konstruktion mit Flex Torsion Control, sportlichen Racing-Seitenwangen und etwas weicherem Holzkern sorgt zudem dafür, dass von schnellen bis zu gemütlichen Fahrten alles anstandslos mitmacht. Mit einem Wort: der perfekte Alleskönner, der jede Pisten-Situation komfortabel meistert.
Stöckli Laser SX: pflegeleicht und stabil
Mit dem Stöckli Laser SX bietet Stöckli eine etwas pflegeleichtere Version des Laser GS, die fast ebenso vielseitig ist wie der Laser SC. Die Besonderheit dieses Modelles liegt vor allem in seiner Turtle Shell-Bauweise, bei der schlangenlinienförmige Einschnitte in der Titanaleinlage dafür sorgen, dass der Ski bei langsamer Fahrt relativ weich und damit kraftschonend zu fahren ist, während sich das Titanal bei höherem Tempo verzahnt und den Ski so stabiler und laufruhiger macht. Zusätzlich bewirkt die Kombination aus leichtem Tip und Tail-Rocker und dem weit vorne liegenden breitesten Schaufelpunkt, dass der Kontaktpunkt der Kante zum Schnee umso weiter nach vorne wandert, je grösser der Aufkantwinkel ist. So bleiben die spielerischen Eigenschaften bestehen, ohne dass auf Stabilität und Grip während der Kurvenphase verzichtet werden muss.